
Für Martin Luther King ist das Leiden eine unweigerliche Folge einer Kirche, die ihre Berufung kompromisslos lebt. Die Vermeidung von Leiden dagegen, macht sie zu einer Marionette und … überflüssig. Die gesellschaftliche Irrelevanz der Kirche heute, steht in einem unübersehbaren Zusammenhang mit dem Streben nach Konformität in gesellschaftlich kritischen Fragen. Schon fast mitleidig plädiert da Grönemeyer: „Religionen sind zu schonen / Sie sind für die Moral gemacht„ (so eine Art WWF für Kirche?). Danke Herbi!
Weiterlesen
In einem Brief an die geistliche Leiter Amerikas, denen Martin Luther King aus dem Gefängnis in Birmingham schrieb, geht er auf den Vorwurf ein, ein Extremist zu sein.
Der christliche Glaube zielt auf konkrete Veränderung ab. Er soll Früchte tragen: Freude, Friede, Sanftmut, Geduld, Liebe… Warum funktioniert das in der Praxis so wenig?