Die Inflation der Entfernung
»Der zutreffendste und schrecklichste Anspruch, der für moderne Fortbewegungsmittel erhoben wird, ist, dass sie Entfernung zunichte machen! Das tun sie. Sie machen eine der herrlichsten Gaben zunichte, die uns geschenkt wurde. Sie sind eine üble Inflation, die der Entfernung den Wert raubt, sodass ein moderner Junge hundert Meilen weit reisen kann, ohne auch nur annähernd ein solches Gefühl der Befreiung, der Pilgerschaft und des Abenteuers dabei zu empfinden, wie sein Großvater es verspürte, wenn er zehn Meilen weit ging.«
~ C.S. Lewis ~
Du siehst die Wunden
Dieser Song von Danny Plett, den wir als Church von Heini auf der Freizeit in Cuxhaven gehört und lieben gelernt haben, geht so tief ins Herz, dass es unmöglich ist sich dem zu entziehen. Es ist vor allem der Text, der einen dazu bewegt die Decke der Oberflächlichkeit zu durchbrechen und sein Herz freizulegen, damit es geheil werden kann. Es kann geheilt werden und es muss heile werden. Der Heiler ist da um zu heilen.
Der Springer muss fliegen…
Bei einem Deutschlandbesuch im Jahre 1991 besuchte Henri Nouwen eine Vorstellung des Zirkus Simoneit-Barum in Freiburg und war völlig hingerissen von der Trapez-Künstler-Companie “The flying Rodleighs”. Seine Begeisterung und Neugier war so groß, dass er sich entschied einige Monate mit der Truppe durchs Land zu ziehen. In einer Tagebucheintragung berichtet er von einem Gespräch, das er mit Rodleigh, dem Leiter der Truppe führte, und was ihn so tief berührte: