»Radikaler als Punk oder Revolution«

Elke Naters und Sven Lager

Es ist schon Skurril, aber offensichtlich ist man als Westeuropäer, oder vielmehr  als westeuropäischer Christ, ohne überzeichnete Skurrilität nicht mehr in der Lage die (Ir-)Relevanz des gesellschaftlich angepassten christlichen Glaubens wahrzunehmen. Um das Christentum in seiner kraftvollen Ursprünlichkeit kennenzulernen muss man schon nach Korea, China, Indien reisen oder wie die zwei Berliner Schriftsteller Elke Naters und Sven Lager, nach Südafrika.

Hier ihr Bericht bei ZEIT.de
Die Webseite von Sven und Elke: Scool Of Love Berlin

Der Stellenwert von Erfahrungen

In einer Essay Sammlung von C. S. Lewis, in denen er auf unterschiedlichste allgemeine und zeitgenössische Fragen im Kontext mit dem Christentum eingeht, nimmt er auch Stellung zum Wert der Erfahrungen im Glaubensleben. Eine, wie ich finde, seiner Zeit weit voraus zutreffende Beschreibung, die – wäre sie vor ca. 30 Jahren ernstgenommen – den derzeitigen postcharismatischen „Erfahrungskater“ wenigstens etwas erträglicher machen würde.

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Für den Glauben leiden?

Martin Luther King Jr.

Für Martin Luther King ist das Leiden eine unweigerliche Folge einer Kirche, die ihre Berufung kompromisslos lebt. Die Vermeidung von Leiden dagegen, macht sie zu einer Marionette und … überflüssig. Die gesellschaftliche Irrelevanz der Kirche heute, steht in einem unübersehbaren Zusammenhang mit dem Streben nach Konformität in gesellschaftlich kritischen Fragen. Schon fast mitleidig plädiert da Grönemeyer: Religionen sind zu schonen / Sie sind für die Moral gemacht (so eine Art WWF für Kirche?). Danke Herbi!
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