»Er, das Wort, wurde ein Mensch, ein wirklicher Mensch von Fleisch und Blut. Er lebte unter uns, und wir sahen seine Macht und Hoheit«, schrieb Johannes.
»Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, als der Herr aller Herren sich seiner Mutter und seinem Vater in allen Dingen freiwillig unterordnete. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, als der Schöpfer des Himmels und der Erde eine Säge, einen Hammer und Nägel verwendete, um Stühle und Bänke zu zimmern. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, als sich der Herr der Herren mit einem Handtuch gürtete und seinen Jüngern die Füße wusch. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, als der Erfinder des Lebens an einem Kreuz starb. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, als der Tod ihn nicht besiegen und das Grab ihn nicht gefangen halten konnten. Wir sehen seine Herrlichkeit immer noch, wenn er zu ganz normalen, gefallenen Menschen kommt. Denn die Herrlichkeit Gottes besteht nicht nur aus seiner Kraft, Größe und Majestät.
Seine Herrlichkeit besteht darin, dass er in diese Ecke des Universums, auf diesen unbedeutenden Planeten, zu armseligen Menschen kommt, weil er es nicht übers Herz bringt, dich aufzugeben. Seine Herrlichkeit besteht darin, dass er eines Tages seine Majestät ablegte und an diene Tür klopfte.
Und er ist nur für dich gekommen.«
(Quelle: John Ortberg, Die Liebe, nach der du dich sehnst.)